Gnista-Gründerin Erika kennt sich mit Geschmack aus, ist quasi in der Küche zuhause uns kann auf fast 20 Jahre in der Food-Szene zurückblicken. Allerdings hatte die begeisterte und experimentierfreudige Sammlerin von Wildkräutern und -pflanzen vor der Entstehen von Gnista keinerlei Erfahrung in der Herstellung von Spirituosen. Wir finden: man muss nicht alles wissen, aber man muss sich zu helfen wissen. Und zu wissen, dass man etwas nicht weiss, ist da schon die halbe Miete. Soweit klar? Erika jedenfalls hat ihre eigene Expertise um die verschiedener Mixologists erweitert und zusammen mit ihnen Gnista entwickelt. Wie bei einem gelungenen Essen steht und fällt alles mit der Qualität der Zutaten, der Komposition und Balance.
Rhabarber bringt natürliche Säure, Eiche die Gerbstoffe und Rosinen liefern Süße. Ingwer, schwarzer Vin Linh-Pfeffer und Habanero sind für den Biss zuständig, und Rübensirup verleiht den alkoholfreien Spirituosen den oft vermissten Körper und dient als Geschmacksträger, auch weil er sich fantastisch räuchern lässt. Mit Wermut kommen Bitterstoffe hinzu und verschiedene pflanzliche Inhaltsstoffe wie Liebstöckel sorgen für den einzigartigen Charakter.
Und weil das Ganze immer mehr ist, als die Summe seiner einzelnen Teile, kommt es bei der Herstellung besonders auf den letzten Schritt an: das Blending. Die einzelnen Zutaten reagieren miteinander und unterliegen auch, abhängig von der Jahreszeit, normalen Schwankungen, beispielsweise im Säure- oder Zuckergehalt. Diese natürlichen Differenzen bringt der Master Blender Frederik bei jeder Charge in Einklang, um eine Annäherung an ein konstantes Geschmacksprofil zu ermöglichen.