Häufig gestellte Fragen

Eine Übersicht über die vielfältigen Produktkategorien alkoholfreier Alternativen:

• Alkoholfreies Bier
• Alkoholfreier Wein und Schaumwein
• Alkoholfreie Alternativen zu Spirituosen (z.B. alkoholfreier Gin, alkoholfreier Rum oder alkoholfreier Aperol)
• Akoholfreier Aperitif
• Weinalternativen bzw. Wine Proxies (nicht gleich alkoholfreier Wein)
• Sparkling Tea
• Shrubs & Oxymels (essigbasierte Getränke zum Mischen mit Wasser)
• Adaptogene Drinks
• Kombucha und andere fermentierte Getränke, z.B. Wasserkefir oder Kvass
• Verjus (Saft bzw. Würzmittel aus unreifen Trauben)
• Hochwertige Fruchtsäfte und Frucht Seccos
• Sodas & Tonics
• Alkoholfreie Bitters

Die meisten davon findest Du bei uns im Mindful Drinking Club!

Die Geschmäcker sind zum Glück verschieden und selbstverständlich passt nicht jedes Getränk zu jeder Person, und schon gar nicht zu jedem Anlass. Und wir wissen auch, dass es bei der Fülle an Kategorien und Alternativen in unserem Sortiment manchmal nicht so leicht ist, sich zu orientieren und den Überblick zu behalten. Deshalb versuchen wir Dir mit den Beschreibungen in unserem Onlineshop eine Idee des jeweiligen Produkts zu geben, deklarieren so gut uns möglich (nach Hersteller:innenangaben) den tatsächlichen Alkoholgehalt sowie Allergene und Zusatzstoffe, und beraten Dich gerne persönlich in unserem Laden. Dort kannst Du auch immer eine kleine, wechselnde Auswahl direkt vor Ort probieren. Frag uns einfach direkt, was es am Tag Deines Besuchs zu Probieren gibt, oder buche ein privates Tasting bei uns an der Prenzlauer Allee.

Wir beraten Dich auch gerne zu den passenden Getränken für Deine nächste Dinner Party, das kommende Sommerfest, Deine Hochzeit oder eine Firmenfeier. Mach Deine nächste Veranstaltung inkusiv für alle - mit einer tollen alkoholfreien Auswahl!

Ganz allgemein: Alkohol entsteht bei der alkoholischen Vergärung von zucker- oder stärkehaltigen Stoffen durch Hefen und/oder Bakterien und ist ein natürlicher Prozess, der oft auch gleichzeitig mit anderen Gärungsprozessen (wie z.B. Laktofermentation bzw. Milchsäuregärung) abläuft. So enthalten etliche Lebensmittel unseres täglichen Bedarfs ganz natürlich geringe Mengen Alkohol, hier ein paar Beispiele:

Der häufigste Grund für einen geringen Alkoholgehalt in Produkten aus unserem Portfolio ist ebenfalls eine natürliche Fermentation, also eine Gärung mit verschiedenen Starterkulturen wie bestimmten Hefen, einem Kombuchapilz oder Wasserkefirkristallen, z.B. in fermentierten Weinalternativen, alkoholfreien Bieren oder Kombucha.

Manche Alternativen zu Spirituosen und Weinalternativen verwenden einzelne Extrakte auf Alkoholbasis, die Geschmack und Aroma sehr gut einfangen transportieren und den Produkten zusätzlich eine stabilere Haltbarkeit gewährleisten. Für einige Produzent:innen ist dies alkoholbasierte Extraktionen ein wichtiges Werkzeug, ein Produkt nach Ihren Vorstellungen herstellen zu können. Auch diese Produkte enthalten selbstverständlich insgesamt maximal 0,5% vol.

Oft wird in Zusammenhang mit alkoholfreien Getränken von Restalkohol gesprochen, was nur zum Teil zutreffend ist. Der Begriff Restalkohol impliziert, dass ein Produkt ursprünglich einen höheren Alkoholgehalt hatte, und dieser mithilfe eines bestimmten Verfahrens (z.B. Vakuumdestillation oder eine weitere, nichtalkoholische Gärung) reduziert wurde.

Restalkohol ist z.B. in Essig enthalten, für den Essigbakterien den Alkohol aus beispielsweise Wein, Apfelwein oder Sherry in Essigsäure umwandeln. Der enthaltene Restalkohol in Essig gilt als gesundheitlich unbedenklich, zumal Essig selbst als Zutat in Getränken in der Regel nur in kleinen Mengen konsumiert wird.

Aber auch in manchen entalkoholisierten Produkten wie alkoholfreien Bieren oder Alternativen zu Spirituosen kann Restalkohol bleiben, der jeweils deklariert ist. Wir setzen in unserer Auswahl zum Großteil auf Produkte, die nicht durch Entakoholisierung entstehen.

Grundsätzlich gilt: ein Getränk, das keinen Alkohol enthält, ist immer besser für unseren Körper als ein alkoholhaltiges Getränk.

Aber selbstverständlich sind alkoholfreie Alternativen nicht automatisch gesund. Wir betrachten die meisten unserer Produkte als reine Genussmittel, und jedes Genussmittel sollte in unseren Augen in Maßen und bewusst genossen werden. Der beste Durstlöscher ist und bleibt Wasser!

Alkoholfreie Getränke gelten als Lebensmittel und müssen entsprechend ihre Zutaten und Nährwerte sowie besondere Inhaltsstoffe klar deklarieren. Das führt gerade beim Zuckergehalt oft zu Irritation, denn besonders alkoholfreie Alternativen zu beliebten Bitterlikören wie Aperol oder Campari werden als besonders gehaltvoll wahrgenommen, enthalten aber im Vergleich tatsächlich zum Teil deutlich weniger Zucker.

Einige Alternativen zum beliebten Spritz im Vergleich zum Original.

(Angaben pro 100ml)

Bewusst geniessen heisst das Zauberwort, und damit meinen wir nicht, bei vollem Bewusstsein literweise alkoholfreie Alternativen in sich hineinzukippen.

Alkoholgehalt Eins ist klar: Wein & Co. sind in der Schwangerschaft tabu und sollten auch während der Stillzeit nicht sein! Aber wie sieht es mit alkoholfreien Alternativen wie einigen Weinalternativen oder alkoholfreiem Bier aus, die eine geringe Menge Alkohol enthalten? Darüber gehen die Meinungen auseinander und nach unserer Erfahrung gibt es viele verschiede Ansichten darüber, ob hin und wieder ein alkoholfreies Bier oder ein Glas Kombucha in der Schwangerschaft in Ordnung sind. Laut Charité soll ein langsam genossenes, alkoholfreies Bier undenklich sein, aber eben in Maßen und nicht jeden Tag. Wir können und wollen uns kein Urteil darüber erlauben, welche Getränke unsere schwangeren und stillenden Kundinnen für unbedenklich halten, und haben auch deshalb für fast jede Entscheidung eine passende Alternative parat.

Chinin Einige wenige Produkte in unserem Sortiment enthalten Chinin, einen Stoff aus der Chinarinde, der in fast jedem Tonic enthalten ist und von vielen Schwangeren gemieden wird. Bei uns findest Du deshalb ein chininfreies Tonic und weitere tolle Mixer ohne Chinin.

Koffein bzw. Teein Bei Koffein und Teein handelt es sich tatsächlich um den chemisch identischen, auf den Körper anregend wirkenden Stoff, der in Schwangerschaft und Stillzeit nur in Maßen konsumiert werden sollte. Ein Tasse Kaffee ist aber ebenso unbedenklich wie ein Glas Sparkling Tea, auf die Dosis kommt es an.

Kaliumsorbat (E202) Ein Konservierungsstoff, der oft in Alternativen zu Spirituosen verwendet wird, und auf den wir hin und wieder angesprochen werden. Uns sind keine Studien zur Bedenklichkeit von Kaliumsorbat während der Schwangerschaft bekannt.

Wichtig: Wir sind keine Mediziner:innen und können keine Verantwort für die Kauf- und Konsumentscheidung schwangerer Kundinnen übernehmen. Wir beraten Euch nach bestem Wissen und Gewissen, im Zweifelsfall raten wir immer zur Rücksprache mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt!

Eine wichtige Sache vorweg: Wir sprechen nicht von Alkoholikerinnen oder Alkoholikern, sondern von Menschen mit Abhängigkeitserkrankung (Substanz Alkohol). Alkoholabhängigkeit ist eine komplizierte Erkrankung, die auch wir als solche Ernst nehmen und anerkennen.

Für Personen mit einer Abhängigkeitserkrankungen gibt es sehr unterschiedliche, jeweils ganz persönliche Trigger, also Auslöser für das Verlangen nach Alkohol (Suchtdruck) oder einen potentiellen Rückfall, bei dem der oder die Betroffene nicht oder nur schwer aufhören können, Alkohol zu trinken. Während für manche Betroffene der vertraute Geschmack, wie bei alkoholfreiem Bier oder Wein, zur Gefahr werden kann, beschreiben andere eine bereits sehr geringe Menge Alkohol in einem Getränk als problematisch. Genauso gut kann aber auch keines der beiden ein Problem für eine Person mit Abhängigkeitserkrankung darstellen.

Bei Geschenken für Menschen, über deren Krankheitsgeschichte Du nichts oder wenig weisst, empfehlen wir daher eine Reihe von Produkten, die weder auf die eine noch andere Weise offensichtliche Gefahren birgt. Auch hier möchten wir aber darauf hinweisen, dass wir keinerlei Garantie übernehmen können. Wenn Du kannst, sprich mit der betroffenen Person und versuche herauszufinden, was das passende für sie oder ihn sein könnte.

Wenn Du Dir Gedanken über Deinen eigenen Alkoholkonsum oder den eines nahestehenden Menschen machst, wende Dich bitte an eine professionelle Beratungsstelle, besuche eine Selbsthilfegruppe oder sprich offen mit einer vertrauten Person.

Alkoholfrei dürfen sich nach gängigem Lebensmittelrecht sämtliche Produkte mit einem maximalen Gesamtalkoholgehalt von 0,5% vol. nennen. Alkoholfreie Getränke zählen in Deutschland zu den Lebensmitteln und unterliegen diesen Auflagen.

Aber Achtung: Getränke (und Lebensmittel insgesamt), die nicht als alkoholfrei bezeichnet werden, dürfen sogar bis 1,2% vol. enthalten und sind erst über diesem Grenzwert deklarierungspflichtig. Beachte auch, dass Alkohol bei industriell produzierten Lebensmitteln gerne als Konservierungsmittel eingesetzt wird.

Im Mindful Drinking Club findest Du alkoholfreie Alternativen zwischen 0,0% vol. und maximal 0,5% vol., und wir können Dir genau Auskunft über die meisten unserer Produkte geben. Warum nur die meisten? Manche Produkte, wie Fruchtsäfte oder essigbasierte Getränke, haben keine präzise Hersteller:innenangabe und werden deswegen bei uns mit keine Angabe deklariert. Siehe hierzu auch Wieso enthalten manche alkoholfreien Alternativen trotzdem Alkohol?